Das Villa Roma in München zählt zu den ältesten Bordellen in München. Es befindet sich in einer sogenannten „Anbahnungszone“, in der Bordelle erlaubt sind. Es unterstützt das Prostitutionsgesetz und ist Mitglied im Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen. Das Gebäude erinnert äußerlich wie innerlich an eine Villa.
Das Gebäude wurde Anfang der 1950er Jahre erbaut, diente zunächst als Lagerhalle und wurde später als Produktionshalle der Firma Liftec für Aufzüge genutzt. 1997 wurde das Grundstück für den Erotikbereich erworben. Ein Jahr später versuchten die CSU und der Autohersteller Toyota die geplante Eröffnung zu verhindern. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und dem restriktivsten Sperrbezirk Deutschlands öffnete das Bordell Villa Roma noch im selben Jahr. Seitdem besuchen auch Prominente das Etablissement, bekannt ist dies z. B. von dem verstorbenen Gastwirt Michael Beck. Seit Mitte 2014 arbeitet das Münchner Bordell mit einer Werbeagentur an einer umfangreichen Marketing- und Werbekampagne. Es wurden für den öffentlichen Auftritt ein neues CI/CD veröffentlicht und mithilfe neuer Gestaltungsrichtlinien gab es einen Relaunch der Webseite. Print- und Digitalmedien wurden für massentaugliche und öffentliche Nutzbarkeit ausgearbeitet, ohne sexuell provozierend zu wirken. Für die Werbekampagne entschied sich der Klub für die Pornodarstellerin Markéta Štroblová alias „Little Caprice“.
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